Altlasten/Deponien

Altlasten/Deponien

Wir bieten individuelle Beratung und Planung wirtschaftlich technisch optimierter Lösungen von der Machbarkeitsstudie bis zur Betriebsunterstützung für folgende Bereiche:

  • Altlastensanierung / Rückbau
  • Deponietechnik
Altlastensanierung/Rückbau

Projekte im Bereich der Altlastensanierung und des Rückbaus von Altstandorten erfordern eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen. Ziel von Sanierungsmaßnahmen ist eine auf das jeweilige Projekt zugeschnittene wirtschaftliche Lösung, die den verschiedenen technischen Randbedingungen und der Standortsituation Rechnung trägt und gleichzeitig insbesondere alle umweltrechtlichen und arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen sowie die Vorgaben der zuständigen Überwachungsbehörden berücksichtigt.

Seit vielen Jahren sind wir auf Altstandorten und Altablagerungen, aber auch aktiven Industrie- und Gewerbestandorten unterschiedlichster Größenordnungen und Aufgabenstellungen mit folgenden Aufgabenstellungen tätig:

  • Historische Recherche und Erstbewertung
  • Gefährdungsabschätzung für Boden, Wasser und Luft
  • Ausgangs-/Endzustandsbericht nach IED-Richtlinie
  • Sanierungsplanung nach BBodSchG
  • Vorbereitung/Mitwirkung bei der Vergabe von Sanierungs- und Rückbaumaßnahmen
  • Sanierungsüberwachung und fachgutachterliche Begleitung
  • Arbeits- und Immissionsschutz
  • Planung Kampfmittelsondierung/-räumung
  • Boden-/Abfallmanagement
Deponietechnik

Sowohl beim Neubau als auch bei Stilllegung und Nachsorge von Deponien verfügen wir über langjährige Projekterfahrungen in der Planung und der Umsetzung von Maßnahmen zur Abdichtung von Deponien sowie zur Erfassung und Behandlung der anfallenden Emissionen.

Die Entwicklung ökologisch angemessener und ökonomisch vernünftiger Lösungen steht im Focus der Bearbeitung unserer Projekte in den Bereichen:

  • Oberflächenabdichtung
  • Basisabdichtung
  • Dichtwände
  • Oberflächenwassererfassung/-ableitung
  • Sickerwassererfassung/-behandlung
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan
  • Grundwassermonitoring
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Arbeitsschutzmaßnahmen/SiGe-Koordination
  • Nachsorgemaßnahmen/Datenmanagement
  • Berichtswesen

 

 

Projekte

Altlastensanierung/Rückbau

Im Produktionszeitraum der DAG-Sprengstoffwerke in Stadtallendorf wurden Abwässer aus der Sprengstoffproduktion über ein Hanggerinne in das Flüsschen Klein abgeleitet.

Auf dem Sanierungsgelände befand sich zur örtlichen Betriebszeit der DAG das Altgebäude 334 „Schwefelsäure-HoKo-Anlage mit Generatorgasanlage“ sowie das kleinere Nebengebäude 334a „Absetzbecken“.

Bei der unterirdischen Sanierung der Windbergarena handelt es sich um den Bereich des abzureißenden Bestandes gemäß Bebauungsplanung „Technologie- und Gewerbepark“ Freital.

Zur Schaffung eines neuen Gewerbegebietes, war der Rückbau der seit 2005 leer stehenden Niedersachsen-Kaserne erforderlich. Gegenstand des Rückbaus waren nahezu sämtliche Bauwerke (Unterkunfts- und Dienst-gebäude, Lager, Werkhallen, Tankanlagen, Schleppdächer, Heizwerk,

Die Füllgruppe I war Bestandteil des Sprengstoffwerkes WASAG. Unter anderem wurden hier zwischen 1940 und 1945 in Schmelz-, Misch- und Gießhäusern (SMG-Häusern) Sprengstoffmischungen hergestellt und in Leermunition konfektioniert.

Zur Sicherung der Trinkwassergewinnung wurden in Stadtallendorf Anlagen für eine hydraulische Sicherung errichtet.

Die Fraport AG hat den Flughafen Frankfurt am Main entsprechend der prognostizierten Nachfrage für das Jahr 2020 bedarfsgerecht ausbauen lassen.

Die Fa. Elwenn & Frankenbach in Frankfurt-Griesheim war mit der Abtrennung und Aufbereitung von Quecksilber aus Rest- und Abfallstoffen befasst.

Die Rückbauarbeiten umfassen das Hochregallager, die Fördertechnikbühnen zur Frachtübergabe zwischen dem Lager und der westlich gelegenen Frachthalle des Gebäudes 451 sowie einer Sprinklerzentrale. Sie dienen der Baufeldfreimachung zur Errichtung eines Cargo-HUBs der LC AG am Flughafen

Die Rückbauarbeiten umfassen das Hochregallager Geb. 449, ein Mobiles Truck Dock (NTD, Geb. 448) sowie eine Trafostation und eine Doppelcontaineranlage mit NSHV und Rechnerraum östlich des Geb. 451.

Der Flughafen Frankfurt Rhein-Main wird um eine weitere Landebahn (Landebahn Nordwest) erweitert. Hierfür ist der Rückbau der Umspann-
anlage Kelsterbach notwendig.

Das Gebiet der ehemaligen Standortschießanlage bzw. des Standortübungsplatzes Habichtswald-Ehlen lag beim „Hohen Gras“ in der Nähe Kassels. Ziel der Sanierung war, das Gelände in eine touristische bzw. holzwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen.

Das Müllheizkraftwerk Frankfurt-Nordweststadt wird im Zeitraum 2003-2007 grundlegend saniert. Es werden 4 neue Verbrennungslinien installiert, die als Ersatz für vorhandene Einrichtungen dienen.

Im Rahmen von geophysikalischen Voruntersuchungen wurden in den Sedimenten des historischen Wallgrabens Kampfmittel aus dem
2. Weltkrieg und bis hin zur napoleonischen Besatzungszeit aufgefunden.

Im Bereich des „Marinestützpunkt Heppenser Groden“ sowie dem „Marinematerialdepot Wilhelmshaven“ kam es durch den Eintrag kampfmittel-
belasteter Sandaufspülungen, ein Explosionsunglück 1953 sowie unkontrollierte Umlagerungen in früheren Baumaßnahmen

Zwischen 1945 und 2007 wurde das Gelände als Standort für eine chemische Reinigung genutzt. Seit 2007 wurde eine Grundwasserreinigungsanlage betrieben, 2013 wurde eine Sanierung durch Bodenaustausch bis 3 m u. GOK durchgeführt.

Bei einer Zielbohrung auf einen, in etwa 85 m unter der Geländeoberfläche gelegenen Stollen des ehemaligen Eisenerzbergwerkes Morgenstern, wurde ein hoch mit Schadstoffen belastetes Wasser gefördert.

Die Erkundung des Standortes erfolgte mittels Durchführung von Kleinrammbohrungen zur Eingrenzung und Charakterisierung der abgelagerten Abfälle. Zusätzlich wurden 8 Grundwassermess-
stellen bis 70 m Tiefe eingerichtet, um die Qualität des Grundwassers zu erfassen.

Auf dem seit 1936 betriebenen Chemiestandort, der seitdem kontinuierlich ausgebaut wor den ist, wurde Quecksilber prozessbedingt in großen Mengen (ca. 7.000 t) eingesetzt.

Der Sprengtrichter liegt in einem Waldgebiet zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. In den Vorfeldmessstellen eines Grundwasserabstromig gelegenen Wasserwerkes sind sprengstofftypische Verbindungen nachgewiesen worden.

Nördlich der ehem. Schlieffen-Kaserne in Lüneburg ist im so genannten Hanseviertel eine Flächenberäumung im Vorfeld einer neuen Wohnbebauung geplant.

Die ehemalige Kaserne liegt im Stadtgebiet von Lüneburg. Ein Teil der Liegenschaft wird heute noch durch die Bundespolizei genutzt.

Auf dem Gelände der Brauerei Beck & Co in der Bremer Innenstadt wurden 10 bis zu 42 m hohe Produktionsgebäude aus Mauerwerksbau sowie Stahlkonstruktionen einschl. der Kellergeschosse (z. T. 6 m unter GOK) vollständig rückgebaut.

Im Rahmen einer Stadtteilsanierung der Stadt Achim werden fünf Wohnblöcke sowie eine Tiefgarage vollständig kontrolliert rückgebaut.

Am heute dicht besiedelten Rüstungsaltstandort Hessisch Lichtenau (20 km östlich von Kassel) wurden vor und während des zweiten Weltkrieges Sprengstoffe produziert und weiterverarbeitet.

Die Sonderabfalldeponie Bonfol (Kanton Jura, Schweiz) wurde mit Sonderabfällen der Baseler chemischen Industrie verfüllt.

Auf dem ehemaligen Rüstungsaltstandort Stadtallendorf im LK Marburg, Hessen, wurde auf einem Teil des heutigen Stadtgebietes ab 1938 eine Sprengstoff- und Munitionsfabrik errichtet

Bei der TNT-Produktion des Sprengstoff- und Munitionswerks „Allendorf“ (DAG-Werk) fielen Teermassen in den Säurebetrieben und in der Spaltanlage an, die über eine eigene Kohleverschwelung zur Gaserzeugung verfügten.

Auf dem Gelände der ehemaligen Niedersachsenkaserne wurden insgesamt 14 kontaminationsverdächtige Flächen durch Kernbohrungen bzw. der Untersuchung von Bodenproben untersucht.

Auf dem Gelände des ehemaligen Sprengstoffwerkes Schönebeck in Sachsen-Anhalt wur den seit 1904 Sprengmittel hergestellt

Im Zuge des Projektes „Stadtumbau West“ der Hansestadt Lüneburg wird in den Jahren 2 009/2010 das 78.000 m² große Gelände der ehemaligen Standortverwaltung (StOV) der Schlieffenkaserne einer neuen Nutzung zugeführt

Deponietechnik

Der geplante Deponiestandort befindet sich nordöstlich der Ortslage Haaßel und nordwestlich der Ortschaft Anderlingen mit einem Abstand von jeweils ca. 2 km zur geschlossenen Bebauung.

Die Salzgitter Flachstahl GmbH hat nördlich der Ortschaft Salzgitter-Heerte eine Deponie der Klasse III nach DepV betrieben, in der gefährliche Abfälle abgelagert worden sind. Die Abfälle sind größtenteils mit Böden abgedeckt worden.

Die Norddeutsche Gesellschaft zur Ablagerung von Mineralstoffen mbH – NORGAM – betreibt im Landkreis Helm-stedt am Nordrand eines verfüllten ehemaligen Braunkohlentagebaus eine Deponie für Massenabfälle.

Der rechtliche Rahmen für die Stilllegung einer Deponie ist durch die DepV in Verbindung mit den Vorschriften des KrW-/AbfG vorgegeben.

Gemäß § 3 (1) DepV dürfen Deponien oder Deponieabschnitte der Klasse 0 nur errichtet werden, wenn eine den Anforderungen der DepV entsprechende geologische Barriere vorhanden ist.

Die Deponie wurde 1982 in einer ehemaligen Tongrube angelegt. Sie verfügt über eine mineralische Basisabdichtung inkl. Tiefendränage zur Fassung des Sickerwassers, die über einen Schrägstollen zugänglich ist.

Die Baumaßnahmen umfassen den technischen Ausbau von zwei weiteren bereits genehmigten Ablagerungsbereichen der Deponie Ihlenberg inkl. des Einbaus von sieben neuen Sickerwasserhauptsammlern.

Die Baumaßnahme umfasste den technischen Ausbau eines weiteren bereits genehmigten Ablagerungsbereiches der Deponie Ihlenberg inkl. des Einbaus von drei neuen Sickerwasserhauptsammlern.

Die Norddeutsche Gesellschaft zur Ablagerung von Mineralstoffen mbH - NORGAM - betreibt im Landkreis Helmstedt am Nordrand des ehemaligen Braunkohletagebaus Alversdorf eine Deponie für mineralische Massenabfälle.

Der Landkreis Rotenburg (Wümme) ist als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger dazu verpflichtet, die ihm angedienten Abfälle anzunehmen und zu entsorgen.

Der Ausbau der Ablagerungsfläche ist in mehreren Stufen vorgesehen. Zunächst wurde der Polder 1 mit einer Ablagerungsfläche von ca. 5,5 ha erstellt und in Betrieb genommen

Die Abfalleinlagerung in die Werksdeponie Ilsenburg ist in 2007 beendet worden. Im Rahmen der Stilllegung ist die Deponie mit einer Oberflächenabdichtung gemäß Deponieverordnung versehen worden.

Auf der Deponie Germendorf sind hauptsächlich Haus- und Sperrmüll sowie Boden und Bauschutt zur Ablagerung gelangt.

Die Abfalleinlagerung in die Sonderabfalldeponie Hoheneggelsen wird in 2005 beendet. Im Rahmen der Stilllegung der Sonderabfalldeponie ist der letzte offene Polder mit einer Oberflächenabdichtung gemäß DepV zu versehen.

Am heute dicht besiedelten Rüstungsaltstandort Hessisch Lichtenau (20 km östlich von Kassel) wurden vor und während des zweiten Weltkrieges Sprengstoffe produziert und weiterverarbeitet.

Die GSM-Deponie hat eine Fläche von ca. 62.000 m2 und besteht aus bis zu 25 m tiefen Poldern. Diese wurden mit diversen Sonderabfällen verfüllt.

Im Rahmen der Ermittlung der optimalen Lösung sind umfangreiche Betrachtungen zum Wasserhaushalt der Deponie sowie eine Überprüfung der Leistungsfähigkeit der vorhandenen biologischen Behandlungsanlage durchgeführt worden.

Um die auf der Deponie Borg anfallenden Sickerwässer bis auf Direkteinleitungsqualität zu reinigen, ist eine Behandlungsanlage bestehend aus einem ca. 2.200 m³ großen, abgedeckten Sickerwasserspeicher

Zur Sicherstellung der Sickerwasserentsorgung auf der Deponie Helvesiek ist eine 2-stufige Umkehrosmose errichtet worden. Der Anlage vorgeschaltet befindet sich ein Zulaufspeicher.

Die im Landkreis und der Stadt Celle anfallenden Siedlungsabfälle werden der Abfallentsorgungsanlage Höfer zugeführt.

In den Jahren 1975 - 1994 wurden auf der Zentraldeponie Süpplingen auf insgesamt 4 Betriebsabschnitten Siedlungsabfälle entsorgt.

Der rechtliche Rahmen für die Stilllegung einer Deponie ist durch die DepV in Verbindung mit den Vorschriften des KrW-/AbfG vorgegeben.

Im Jahre 1998 wurde die Werksdeponie des VW-Werkes Emden mit einer Stahlspundwand umgeben. Zudem wurden die mit Füllboden profilierten Abfälle mit einer geschlossenen, ca. 30 cm mächtigen, grasbewachsenen Kleischicht überdeckt.