Technologie- und Gewerbepark Freital
Unterirdische Sanierung der Windbergarena

Kenndaten:

  • Ehemalige Nutzungen: Industrie
  • Gesamtfläche: 29.750 m²
  • Gelände der Windbergarena
  • Hauptschadstoffbelastung: MKW
  • Bodenaushub: ca. 30.000 m3
  • Aushubtiefe: > 2 m

Leistung:

  • Sanierungsplanung; Erstellung Sanierungsplan
  • Gutachterliche Begleitung der Altlastensanierung
  • Grundwassermonitoring an 3 Grundwassermessstellen und einem Brunnen im Baustellenbereich
  • Probennahme und Analytik sowie radiologische Begleitung (Fremdleistung im Auftrag Büro IPU - Dresden)
  • Dokumentation

Beschreibung:

Bei der unterirdischen Sanierung der Windbergarena handelt es sich um den Bereich des abzureißenden Bestandes gemäß Bebauungsplanung „Technologie- und Gewerbepark“ Freital. Insbesondere der Altstandort „Sächsische Kunststofftechnik GmbH“, erfasst unter SALKA-Nr. 90 200 398, war zu berücksichtigen. Eine Fläche von 29.750 m² war in die Gesamtbetrachtungen einzubeziehen.
Der Aushub war sowohl radioaktiv kontaminiert als auch durch Produktionsrückstände aus verschiedenen historischen Nutzungen verunreinigt. Die vorab erkundeten Belastungen wurden während der Bauarbeiten rasterweise verfeinert und das Verwertungs-/Entsorgungsverfahren des Aushubs gutachterlich festgelegt. Die Baugrubensohle und verbleibender Boden wurden begutachtet und dokumentiert. Die Beprobung erfolgte am Aushub auf dem Zwischenlager bzw. direkt in der Baugrube. Das Aushubmaterial wurde während der Bauausführung laufend auf Radioaktivität sowie chemische Belastung überwacht. Die Ergebnisse der Beprobung lagen jeweils nach 3 bis 5 Tagen vor. In dieser Zeit wurde der Aushub zwischengelagert; die Standzeiten waren in den Bauablauf einkalkuliert.

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