Abbruch Radaranlage ASR-Nord am Flughafen Frankfurt

Kenndaten:

  • Beräumung, Entkernung, geordneter Rückbau Stationsgebäude und Radarturm auf sehr beengten Platzverhältnissen
  • Gebäudeschadstoffsanierung: überwiegend PCB, EOX und Asbest
  • Tiefenenttrümmerung
  • Umbauter Raum: ca. 3.820 m³
  • Höhe Radarturm: ca. 40,5 m

Leistung:

  • Ausschreibung der Leistung für das Gebäudeschadstoffgutachten
  • Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe
  • Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung
  • Arbeitssicherheitskoordination nach BaustellV und BGR 128

Beschreibung:

Der Flughafen Frankfurt Rhein-Main wurde in 2011 um eine weitere Landebahn (Landebahn Nordwest) erweitert. Der Radarturm der Radaranlage ASR-Nord ragte auf Grund seiner Höhe von ca. 40,5 m in den Anflugkorridor dieser Landebahn und musste demzufolge rückgebaut werden. Die Maßnahme musste unter äußerst beengten Platzverhältnissen abgewickelt werden. In direkter Nachbarschaft befinden sich öffentlicher Straßenraum sowie Flughafenbetriebsflächen, wodurch intensive Verkehrssicherungsmaßnahmen erforderlich wurden. Der Abbruch umfasste zunächst den geordneten Rückbau des Stationsgebäudes mit vorlaufender Gebäudeschadstoffsanierung. Der Rückbau des Radarturms erfolgte über Betonschnitte, die den Turm in insgesamt vier Einzelsegmente unterteilte, die mit Schwerlastkränen auf den zuvor geschaffenen Platz, der durch den Rückbau des Stationsgebäudes entstanden ist, gehoben und umgehend zerkleinert wurden. Die Abwicklung der Hebevorgänge erfolgte zur Erhöhung der Sicherheit im Umfeld über Nacht in entsprechend personalarmer Zeit.

 

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