Mischwasserkanalisation – Stadtwerke Leer AöR

Kenndaten:

  • Einzugsgebiet insgesamt: 120 ha
  • Anzahl Pumpwerke: 3
  • Anzahl Regenwasserrückhaltebecken: 2
  • SW-Kanal DN 200 – 250: 3,8 km
  • RW-Kanal DN 300 – 1400: 3,3 km

Leistung:

  • Bedarfsplanung
  • Konzeption zur Beseitigung der Abwasserproblematik
  • Hydrodynamische Berechnungen
  • Vorentwurfs-, Entwurfsplanung
  • Ausführungsplanungen
  • Ausschreibung
  • Bauoberleitung und örtliche Bauleitung

Beschreibung:

Im westlichen Stadtgebiet von Leer trat bei Starkregenereignissen immer wieder Mischwasser aus den Kanalschächten. Hydrodynamischen Berechnungen führten zu einem Gesamtkonzept mit dem Ziel, die Mischwasserkanalisation abschnittsweise in eine Trennkanalisation zu überführen. Begonnen wurde in den besonders betroffenen, tiefliegenden Straßen. Vorhandene Mischwasserkanäle wurden saniert und weiterhin als Regenwasserkanäle genutzt. Die Verlegung erfolgte überwiegend im offenen Rohrgraben, Teilstrecken wurden durch Rohrvortrieb realisiert.  Die Verlegung der Druckrohrleitung erfolgte hauptsächlich durch das Horizontalbohrverfahren.  Bereits stillgelegte Druckrohrleitungen konnten wieder in das Gesamtkonzept eingebunden und für die Schmutzwasserentsorgung genutzt werden. Für das anfallende Oberflächenwasser wurde die Vorflut neu erstellt, bestehend aus Regenwasserkanälen, Regenwasserrückhalteräumen und Entwässerungsgräben. Die wasserwirtschaftlichen Anlagen wurden durch eine entsprechende Gestaltung in ein Naherholungsgebiet eingefügt.

Downloads