Kläranlage Osnabrück-Eversburg – Anpassung Klärschlammbehandlung an die Klärschlammverbrennung

Kenndaten:

  • Ausbaugröße der KA: 300.000 EW
  • Schlammanfall: 4.250 MgTR/a
  • Entwässerungsleistung: 2 x 40 m³/h
  • Lagersilo: 2 x 450 m³
  • MAP-Fällung mittels Vakuumentgasung und MgCl2-Dosierung
  • Abluft zur Behandlung: 20.000 m³/h

Leistung:

  • Vorplanung
  • Entwurfsplanung
  • Genehmigungsplanung
  • Ausführungsplanung
  • Vorbereitung der Vergabe
  • Mitwirkung bei der Vergabe
  • Bauoberleitung
  • örtliche Bauüberwachung
  • Risikoanalyse und Konformitätsbewertung

Beschreibung:

Die Stadtwerke Osnabrück betreiben im Ortsteil Eversburg eine Kläranlage mit einer Anschlussgröße von rd. 300.000 Einwohnerwerten. Aktuell wird der anfallende Klärschlamm mit Branntkalk und Eisen konditioniert und über Kammerfilterpressen entwässert. Die Verwertung erfolgt in der Landwirtschaft.
Durch gesetzliche Änderungen soll der Schlamm zukünftig der Verwertung in einer Schlammverbrennung zugeführt werden. Hierzu erfolgte die Umstellung der Konditionierung auf organisches polymerbasiertes Flockungsmittel mit einer anschließenden mechanischen Entwässerung über Zentrifugen. Zur Verhinderung von unkontrollierten MAP-Ausfällungen und zur Steigerung der Entwässerbarkeit der Schlämme wird eine Vakuumentgasung mit simultaner MgCl2-Dosierung vorgesehen. Der auf rd. 28 % TR entwässerte Schlamm wird bis zu seiner Abholung in zwei zylindrischen Stahlsilos mit LKW-Verladung zwischengespeichert. Die mögliche Lagerdauer in den Silos beträgt je nach Schlammanfall 2 bis 3 Wochen.

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