Generalentwässerungsplanung
Borkum: Entwässerungskonzept mit Schöpfwerk

Kenndaten:

  • Gebietsgröße: 145 ha
  • Anteil befestigte Flächen: 30 %
  • Anzahl Schächte: 414 Stück
  • Länge Kanalnetz: 15,7 km

Leistung:

  • Grundlagenermittlung und Bestandsaufnahme
  • Ergänzung der zusätzlichen Einzugsgebiete und Regenwasserkanäle „Oberflächenentwässerung Insel Borkum“
  • Hydrodynamische Berechnung des Grabensystems mit und ohne Schöpfwerk bei extremen Wasserständen
  • Bemessung des Binnenschöpfwerkes „Ostfriesenstraße“, Untersuchung der Auswirkungen eines Schöpfwerkes
  • Überstaunachweis

Beschreibung:

In den letzten Jahren haben Niederschläge vermehrt zu Entwässerungsproblemen auf der Insel Borkum geführt. Die Entwässerung des Hauptvorfluters „Hopp“ bzw. „Hoppgraben“ ist nicht mehr ausreichend. Zudem verlandet der Priel im Wattenmeer vor dem Siel. Bei Starkregen kommt es in den tiefliegenden Binnenwiesen zu Überschwemmungen, innerhalb des Stadtgebietes kommt es vereinzelt an Straßenschächten zum Überstau. Um das Siedlungsgebiet der Stadt Borkum westlich der „Ostfriesenstraße“ zu entlasten, wurde untersucht, ob ein Binnenschöpfwerk an der Ostfriesenstraße die Abflussverhältnisse verbessert.  Da das Schöpfwerk den Wasserstand zum Schutz der Süßwasserlinse unterhalb der Insel nicht tiefer als der Grundwasserspiegel absenken darf, sind die Auswirkungen eines Schöpfwerkes nur begrenzt. Im innerstädtischen Bereich wird durch die neue Trennkanalisation um die „Kirchstraße“ und „Gartenstraße“ ein Teil der Mischwasserkanalisation in dem Gebiet entlastet.

 

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