Zentralkläranlage Freiberg - Ausbau der Stickstoffeliminierung Neubau Prozesswasserspeicher
Kenndaten:
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Anschlussgröße Kläranlage: 100.000 EW
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Trockenwetterzufluss: 850 m3/h
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Mischwasserzufluss: 3.700 m3/h
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Volumen Prozesswasserspeicher: 2 x 350 m³
Leistung:
- Grundlagenermittlung
- Vorentwurfsplanung
- Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Ausführungsplanung
- Vorbereitung der Vergabe
- Mitwirkung bei der Vergabe
- Bauoberleitung
- Objektbetreuung und Dokumentation
- örtliche Bauüberwachung
Beschreibung:
Durch geplante Kapazitätserweiterungen von Industrie- und Gewerbebetrieben im Einzugsgebiet der Zentralkläranlage Freiberg ändern sich Abwassermenge und Schmutzfrachten von 80.000 auf 100.000 EW nachhaltig. Im Zuge dieses Ausbaus erfolgt auch die Erweiterung der Überschussschlammeindickung und Faulschlammentwässerung. Durch den Neubau von zwei Prozesswasserspeichern mit einem Gesamtvolumen von 700 m³ wird der Anlagenbetrieb vergleichmäßigt. In jedem der zwei Speicher ist ein Tauchmotorrührwerk zur Homogenisierung der Prozessabwässer installiert. Die geregelte Entnahme bzw. Entleerung der Speicher erfolgt über Mess- und Regelstrecken, im Wesentlichen bestehend aus in den Ablaufleitungen eingebauten magnetisch-induktiven Durchflussmessern und Regelschiebern. Beschickungs- und Entnahmeleitungen einschließlich der Armaturen und Messgeräte sind in dem zwischen den Speichern angeordneten Technikraum installiert.
Zur Reduzierung von Wärmeverlusten sind die Prozesswasserspeicher isoliert. Geruchsemissionen werden durch GFK-Abdeckungen verhindert.