Ausbau Flughafen Frankfurt am Main
Rückbau Simulationskammer Süd (Geb. 526)
Kenndaten:
- Rückbau einer Simulationsanlage bestehend aus Drucklagerkammer (59 x 39 x 7 m) mit Maschinen- und Technikräumen sowie Personal- und Kontrollgebäude im techn. sensiblen Umfeld (Flugzeugwerft)
- Grundstücksfläche: rd. 8.785 m²
- Überbaute Fläche: rd. 2.795 m²
- BRI gesamt: rd. 14.992 m³
Leistungen:
Generalplanung in Arbeitsgemeinschaft, Leistungen Dr. Born – Dr. Ermel GmbH – Ingenieure
- Grundlagenermittlung
- Vor-/ Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Ausführungsplanung
- Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe
- Koordinationsplanung
- Schadstoffgutachten und Entsorgungsplanung
- Bauüberwachung
Beschreibung:
Die Fraport AG hat den Flughafen Frankfurt am Main entsprechend der prognostizierten Nachfrage für das Jahr 2020 bedarfsgerecht ausbauen lassen. Die neu anzulegenden Vorfeldflächen wurden im Südbereich des Flughafengeländes realisiert. Um die Vorfelder und Werftflächen der A380-Werft und der CCT-Werft zu einem zusammenhängenden Wartungsbereich zu verbinden, war der Rückbau der Simulationkammer Süd erforderlich. In der Anlage wurde Fluggepäck zum Schutz vor Sprengstoffanschlägen gegen Flugzeuge in der Luft geprüft. Die Lufttransportgüter wurden in der Drucklagerkammer den Bedingungen des Reisefluges ausgesetzt und die Zündsysteme der evtl. vorhandenen Sprengsätze, die auf Unterdruck, Schall-, Radio- oder Funkwellen ansprechen, gezielt ausgelöst. Bei der Drucklagerkammer handelte es sich um eine Stahlbetonhalle mit Wandstärken von 50 cm, Decken- und Sohlstärken von ca. 80 cm sowie den Abmessungen 59,00 x 39,00 m x 6,90 m. Der Simulationsanlage vorgelagert war ein eingeschossiges Kontrollgebäude, welches über Sanitär- und Bereitschaftsräume sowie Räume der Gebäudever- und entsorgung verfügte (ca. 7.500 m3 Beton-Recycling, wesentl. Gebäudeschadstoffe (KMF).