Sicherung Werksdeponie VW Emden
(Oberflächenabdichtung einer ehemaligen Sonderabfalldeponie)

Kenndaten:

  • Deponiefläche: 10 ha
  • Instabiles Abfallinventargemisch: produktionsspezifische Abfälle der Autoindustrie, Bauschutt, Hausmüll
  • Anbindung an vorh. Spundwand
  • 0,5 m Ausgleichsschicht als Gasdränage
  • Abdichtung mit KDB und Dränmatte
  • 1,20 m Rekultivierungsboden
  • Gaserfassung: Rigolen, Schächte, Anbindung Sickerwasserschächte

Leistung:

  • Überplanung Entwurfsplanung als zum öffentlich-rechtlichen Sanierungsvertrag
  • Ausführungsplanung
  • Vorbereitung der Vergabe
  • Mitwirkung bei der Vergabe
  • Bauoberleitung
  • Objektbetreuung und Dokumentation
  • SiGe-Plan
  • Arbeitsschutzkonzept nach BGR 128

Beschreibung:

Im Jahre 1998 wurde die Werksdeponie des VW-Werkes Emden mit einer Stahlspundwand umgeben. Zudem wurden die mit Füllboden profilierten Abfälle mit einer geschlossenen, ca. 30 cm mächtigen, grasbewachsenen Kleischicht überdeckt. Aufgrund des instabilen Untergrundes fanden in der Vergangenheit lokal unterschiedliche und heterogene Setzungsprozesse statt, die den Bau einer endgültigen Oberflächenabdichtung nicht zuließen. Der oberflächennahe Grundwasserstand innerhalb der Umschließung wurde daher rd. 8 Jahre durch Pumpmaßnahmen abgesenkt, wodurch die Setzungen weitgehend abgeklungen sind.
Unsere Planung umfasste die technischen Maßnahmen zum Bau der Oberflächenabdichtung,  zur Gaserfassung und -ableitung sowie zur Niederschlagswasserbewirtschaftung. Der vorhandene Deponiekörper wurde vorab profiliert. Zahlreiche vorhandene Sickerwasserabpumpbrunnen und Wasserstandsmessstellen wurden in die Oberflächen­abdichtung eingebunden.
Die Profilierung und Massenermittlung wurden mittels digitalem Geländemodell Civil 3D geplant bzw. durchgeführt.

 

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