Ausbau Flughafen Frankfurt am Main
Entwässerung Landebahn Nordwest

Kenndaten:

Freigefällekanal

• DN 300 - DN 1000: 22.000 m
• > DN 1000 - DN 1800: 1.200 m
• Schachtbauwerke: 420 Stück

Rohrpressung Freigefällekanal

• 2 x DN 1200: 180 m
• Querung DB-Trasse, Bundesstraße B 43, im Microtunneling-Verfahren

Leistung:

• Planfeststellungsverfahren
• Ingenieurbauwerke LP 3, 5 – 8 HOAI, örtliche Bauüberwachung
• Technische Ausrüstung LP 3, 5 – 8 HOAI
• Kreuzungsanträge für Bahntrasse, Bundesstraße und Fernwasserleitung

Beschreibung:

Im Rahmen des Ausbaus des Frankfurter Flughafens erfolgte die Planung und Bauüberwachung des Entwässerungssystems der neuen LBNW durch die Dr. Born - Dr. Ermel GmbH als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft FARE. Das Entwässerungssystem besteht aus 22 km Freigefällekanälen aus Stahlbeton der Nennweiten
DN 300 bis DN 1000 und weiteren 1,2 km der Nennweiten DN 1000 bis DN 1800. Insgesamt wurden 420 Schachtbauwerke als Fertigteilschächte und in Ortbetonbauweise realisiert.
Das Regenwasser der Landebahn Nordwest wird in den Main eingeleitet. Für den Anschluss des Freigefällekanals zum Main musste eine 2-gleisige Bahntrasse der Deutschen Bahn sowie die Bundesstraße B 43 gekreuzt werden. Des Weiteren wurden diverse Medienleitungen wie beispielsweise eine Fernwasserleitung gekreuzt. Die Freigefällekanäle DN 1200 wurden auf einer Länge von rd. 180 m im Microtunneling-Verfahren unter der in Betrieb befindlichen Bahntrasse und der Bundesstraße hindurch gepresst. Die Start- und Zielbaugrube wurden später als Verbindungsbauwerk und als Einleitbauwerk in den Main ausgebaut.