Neubau Deponie Haaßel
(Basisabdichtung und Oberflächenabdichtung einer Bauschuttdeponie DK I)

Kenndaten:

  • Deponiefläche: 13 ha
  • Einlagerungsvolumen: 1,8 Mio. m3
  • Höhe ca. 30 m ü. GOK
  • Basisabdichtung aus geologischer Barriere, Kunststoffdichtungsbahnen, mineralischer Flächendränage
  • Oberflächenabdichtung aus KDB, Entwässerungs- und Rekultivierungsschicht
  • Sickerwassererfassung/-speicherung
  • Betriebsgebäude, Waage

Leistung:

  • Grundlagenermittlung
  • Vorentwurfsplanung
  • Entwurfsplanung
  • Genehmigungsplanung
  • Begleitung Umweltverträglichkeitsstudie und sonstiger Gutachten
  • Hydrogeologische Erkundungsmaßnahmen
  • Begleitung umfangreiches Planfeststellungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Beratung in anschließendem Gerichtsverfahren beim OVG Lüneburg

Beschreibung:

Der geplante Deponiestandort befindet sich nordöstlich der Ortslage Haaßel und nordwestlich der Ortschaft Anderlingen mit einem Abstand von jeweils ca. 2 km zur geschlossenen Bebauung. Die Raumverträglichkeit am Standort wurde mittels Zielabweichungsverfahren gemäß § 6 Abs. 2 Bundesraumordnungsgesetz festgestellt, da ein Teil der Fläche im RROP als Vorranggebiet für Natur und Landschaft ausgewiesen ist. Zum Bau der Deponie werden die auf der vorhandenen geologischen Barriere (Geschiebelehme/-mergel) aufliegenden geringmächtigen Flugsande abgeräumt. Auf die geologische Barriere aufbauend, wird unter Berücksichtigung eines ausreichenden Abstandes vom höchsten zu erwartendem Grundwasserstand der freien Grundwasseroberfläche von mindestens 1,0 m die Basisabdichtung aufgebaut. Der Bau der Basisabdichtung erfolgt in mehreren Bauabschnitten entsprechend den benötigten Kapazitäten zur Ablagerung von Abfallstoffen. Es kommen ausschließlich mineralische Abfälle und Böden zur Ablagerung, die die Zuordnungskriterien in Anhang 3, Nr. 2 der DepV zur DK I einhalten.

 

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