Stilllegung der Sonderabfalldeponie Hoheneggelsen (Oberflächenabdichtung einer DK III)

Kenndaten:

  • Oberfläche Polder West: 44.300 m2
  • 118.000 m3 Profilierungskörper
  • 3 m breiter umlaufender Randdichtriegel als Verlängerung der Wanddichtung
  • 33.800 m2 Kombinationsabdichtung mit 0,5 m mineralischer Dichtung und 2,5 mm
  • Kunststoffdichtungsbahnen
  • Dränmatte als Flächenfilter
  • 1,20 m Rekultivierungsboden
  • 140 m Sickerwasserdrängraben

Leistung:

  • Grundlagenermittlung, Vorentwurfs-, Entwurfs-, Genehmigungs-, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Bauoberleitung
  • Auswertung Grundwasserstandsdaten
  • Prognose Sickerwasserhaushalt
  • Qualitätsmanagementplan

Beschreibung:

Die Abfalleinlagerung in die Sonderabfalldeponie Hoheneggelsen wird in 2005 beendet. Im Rahmen der Stilllegung der Sonderabfalldeponie ist der letzte offene Polder mit einer Oberflächenabdichtung gemäß DepV zu versehen. Unsere Planung umfasst die technischen Maßnahmen zum Bau der Oberflächenabdichtung sowie zur Sickerwasser- und Oberflächenwassererfassung und -ableitung. Im wesentlichen mit den vor Ort zur Verfügung stehenden Bodenmassen wird der vorhandene Deponiekörper profiliert, um ein allseitiges Gefälle der Oberflächenabdichtung von 5 % nach Abklingen der Setzungen zu gewährleisten. Dabei orientiert sich die Höhe der Auffüllung auch an der maximal zu erwartenden Höhe des Sickerwasserstandes, der sich langfristig ohne Sickerwasserhaltung einstellen wird. Aufgrund des oberflächennahen Grundwasserstandes wird auf die vorhandene Wanddichtung des 25 m tiefen Polders allseitig ein bis zu 6 m hoher Randriegel aufgesetzt, der sowohl die Zutrittsmöglichkeit des Grundwassers von außen nach innen als auch die Austrittsmöglichkeit des Sickerwassers von innen nach außen weitestgehend verhindert. Zur optionalen Sickerwasserhaltung wird ein Dränschlitz im Grundwasserabstrom eingerichtet.

 

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