Orientierende Untersuchung Schlieffen-Kaserne Lüneburg

Kenndaten:

  • 41,5 ha Fläche
  • Ehem. Panzer-Kaserne mit Unterkünften, Werkstätten, Abstellflächen, Tankanlagen, Lagerbereichen, Ölwechselrampen, Schießplatz, Abwasserbecken, Waschplätzen, Übungsflächen
  • Nutzungszeitraum: 1938 - 2002
  • 36 Kontaminationsverdachtsflächen (KVF) mit Hinweisen auf MKW, Schwermetalle, PAK, BTXE, Dioxine/Furane und STV

Leistung:

  • Orientierende Untersuchung (Phase IIa) einer Bundesliegenschaft
  • 162 RKS bis 10 m Tiefe, 851 Bodenproben, 2 Schürfgräben, knapp 300 Boden- und Sedimentanalysen
  • 6.600 m2 geomagnetische Oberflächendetektion auf Metallschrott und Kampfmittel
  • Gefährdungsabschätzung
  • Vorschlag zu Art und Umfang weiterer Untersuchungen auf 5 Kontaminationsflächen

Beschreibung:

Die ehemalige Kaserne liegt im Stadtgebiet von Lüneburg. Ein Teil der Liegenschaft wird heute noch durch die Bundespolizei genutzt. Große Bereiche der Liegenschaft sind öffentlich zugänglich. Dort sind die Gebäude zum Teil an gewerbliche oder private Nutzer vermietet. Die in der ersten Bearbeitungsphase erfassten KVF sind mittels o. g. Feld- und Laborarbeiten soweit untersucht worden, dass entweder eine Entlassung aus der weiteren Bearbeitung erfolgen oder der weitere Untersuchungs- bzw. Sanierungsbedarf kostenmäßig abgeschätzt werden konnte. Dabei sind 20 KVF aus dem Kontaminationsverdacht entlassen worden, 11 KVF wiesen Belastungen auf, die nicht gefährdungsrelevant sind und nur auf 5 KVF besteht weiterer Handlungsbedarf (Tankstellen bzw. ehem. Altöltankbereiche). Unsere Bearbeitung erfolgte nach den Arbeitshilfen Boden- und Grundwasserschutz der Bundesministerien für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Verteidigung. Die Planung und Ausführung erfolgte als Baumaßnahme gemäß den "Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes im Zuständigkeitsbereich der Finanzbauverwaltungen (RBBau)".

 

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