Bodensanierung im Areal 14, Hessisch-Lichtenau

Kenndaten:

  • Ehemalige Nutzungen: Toluolnitrierung
  • Bodenverunreinigungen mit nitroaromatischen Kohlenwasserstoffen und PAK
  • Auskofferung von ca. 8.600 t Boden bis 9 m Tiefe
  • Gewerbe- und Wohngebietnutzung

Leistung:

  • Detailerkundung
  • Sanierungsuntersuchung nach BBodSchG
  • Ausführungsplanung/Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Dokumentation
  • Sanierungsüberwachung

Beschreibung:

Am heute dicht besiedelten Rüstungsaltstandort Hessisch Lichtenau (20 km östlich von Kassel) wurden vor und während des zweiten Weltkrieges Sprengstoffe produziert und weiterverarbeitet. Infolge der Produktionsbedingungen während des zweiten Weltkrieges und mangelnder Sicherheits- und Umweltschutzvorkehrungen sowie einer nicht fachgerechten Demontage gelangten teilweise erhebliche Mengen an Schadstoffen in den Boden und das Grundwasser. Nach detaillierter Erkundung erfolgte die gezielte Entnahme von Boden im Bereich der wesentlichen Belastungsschwerpunkte. Die Verunreinigungen reichten in Tiefen bis zu 9 m und erstrecken sich über mehrere Teilflächen. Die Sanierungsfläche liegt inmitten eines Mischgebietes von Gewerbe- und Wohnnutzung. Dementsprechend waren die umliegenden Nachbarn und Nutzer durch Emissionsverhütungsmaßnahmen zu schützen. Die zentrale Baugrube wurde eingehaust und die flüchtigen Schadstoffe erfasst und in situ behandelt.

 

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