Landesumweltamt Brandenburg
Ermittlung von Optimierungspotentialen bestehender Kläranlagen

Kenndaten:

  • Erarbeitung konkreter Maßnahmevorschläge zur Verminderung der Stickstoff- und Phosphoremissionen für 105 Kläranlagen des BL Brandenburg
  • Untersuchungen zur Anlagenoptimierung mit folgenden Arbeitsschritten:
    - Dokumentation Ist-Zustand
    - Verfahrenstechnische Berechnungen
    - Ermittlung Optimierungsmöglichkeiten
    - Kostenschätzung

Leistung:

  • Studie:
    Die Erarbeitung der Studie erfolgt im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Ingenieurbüro PWU Planungsgesellschaft mbH, Magdeburg. Die zu bewertenden Verbände mit den zu untersuchenden Kläranlagen erfolgte zu gleichen Teilen.

Beschreibung:

Das Landesumweltamt Brandenburg beabsichtigt, den in den Wasserrahmenrichtlinien (WRRL)- Maßnahmenprogrammen für die Flussgebietseinheiten Oder und Elbe festgelegten Maßnahmentyp „Optimierung von Kläranlagen“ weiter zu untersetzen. Dabei konzentrieren sich die Maßnahmen im ersten Bewirtschaftungszeitraum insbesondere auf Seen und Fließgewässer mit kleinem Einzugsgebiet, die aufgrund von Nährstoffbelastungen den guten ökologischen Zustand im Sinne der WRRL verfehlen. Im Mittelpunkt der Studie stehen Maßnahmen in Kläranlagen, durch die mit einer veränderten Betriebsführung oder Anpassung bzw. Erweiterung der Anlagentechnik weitere Emissionsminderungen bzgl. der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor erzielt werden können.
Die im Rahmen der Studie durchgeführten Untersuchungen dienen neben der Ermittlung des Optimierungspotentials bestehender Kläranlagen auch den daraus abgeleiteten Kosten. Ziel ist, für den Bereich Kommunalabwasser eine Entscheidungsgrundlage zu erhalten, mit der die kostengünstigste und wirkungsvollste Maßnahmenkombination im Einzugsgebiet ermittelt werden kann, um die Vorgaben der WRRL zu erreichen.

 

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